Eine der größten Herausforderungen für Arbeitgeber/innen besteht heutzutage darin, qualifizierte Mitarbeiter/innen zu finden, die über die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, um die schwierigen Herausforderungen ihrer Arbeit zu bewältigen. Da der Arbeitsmarkt immer wettbewerbsintensiver wird, wird es zugleich immer schwieriger, sich unter den Hunderten von Bewerber/innen, die sich um die gleiche Stelle mit dem gleichen Erfahrungsniveau bewerben, als Arbeitgeber/in zurechtzufinden. Hier spielt das aufgezeigte Fähigkeitsprofil des Bewerbers/der Bewerberin eine wichtige Rolle, da es den ersten Eindruck übermittelt, den der/die Arbeitgeber/in erhält. Es ist der erste Schritt im Überprüfungsprozess seitens des Arbeitgebers/der Arbeitgeberin, um festzustellen, ob der/die Kandidat/in den erforderlichen Grad an Erfahrung und Wissen nachgewiesen hat.
Das Fähigkeitenportfolio ist eine formelle Möglichkeit für den/die Bewerber/in, seine/ihre Fähigkeiten, Leistungen und Arbeitserfahrungen einem/einer potentiellen Arbeitgeber/in zu präsentieren. Einige der Hauptvorteile eines Fähigkeitenportfolios ist, die Bewerber/innen bzw. die Auszubildenden in die Lage zu versetzen, ihre Fähigkeiten zu entdecken, zu dokumentieren und weiterzuentwickeln, die Integration von akademischen Fähigkeiten zu verstärken, über Arbeit und Zielsetzungen nachzudenken, ihre Integrität zu etablieren und zu stärken und so weiter. Ein Portfolio sollte aus verschiedenen Dokumenten bestehen, die Einblick in die Leistungen eines Schülers/einer Schülerin oder Auszubildenden während einer Praxis/Ausbildung geben. Diese Dokumente sind:
Dokumentenmappe für Auszubildende: Ein Dokument, das grundlegende Informationen über das Unternehmen enthält und ein Modell eines einfachen "Protokolls" beinhält, das Auszubildende während des WBL leicht ausfüllen können.
WBL/Ausbildungsvertrag: Ein Dokument, das die rechtliche Grundlage für die Praxis/Ausbildung des Schülers/der Schülerin oder des/der Auszubildenden im Unternehmen darstellt.
WBL-Plan: Ein Dokument, das als Werkzeug verwendet wird, und allen Parteien, die am Ausbildungsprozess teilnehmen, dienlich ist. Einige der Vorteile sind: Es schafft ein Klima der Motivation, hilft den Auszubildenden, die Bedeutung der Planung zu verstehen, bietet ein Mittel zur Selbsteinschätzung, stellt sicher, dass die Zeit, die die Auszubildenden am Arbeitsplatz verbringen, lehrreich ist usw.
WBL-Evaluierungspapier Fach- und Sozialkompetenzen: Das Dokument ist ein guter Indikator dafür, wie viel die Schüler/innen, Studierenden oder Auszubildenden im Unternehmen gelernt haben und welche Arbeitsgewohnheiten sie haben. Die Evaluierung bietet dem/der zukünftigen Arbeitgeber/in einen Einblick in die Fach- und Sozialkompetenzen des/der Studierenden/Auszubildenden in Bezug auf die Bereiche, in denen seine/ihre Fähigkeiten herausragen und in denen noch Verbesserungsbedarf besteht.
Empfehlungsschreiben: Das Empfehlungsschreiben wird von dem/der Mentor/in oder dem/der Arbeitgeber/in verfasst und dient als Beleg für die Fähigkeiten, Leistungen und Eignung des Schülers/der Schülerin oder des/der Auszubildenden, der/die empfohlen werden soll. Jede/r Arbeitgeber/in weiß, dass die Empfehlung an Personen ausgestellt wird, mit der er/sie zufrieden ist. Dieses Dokument wird bei der zukünftigen Rekrutierung von großer Bedeutung sein.
Lebenslauf: Der Lebenslauf ist ein detailliertes Dokument, das den beruflichen und akademischen Werdegang beleuchtet. Er sollte enthalten: Persönliche Informationen, Ausbildung, Berufserfahrung, interkulturelle Erfahrung, Informatikkenntnisse, Hobbys und Interessengebiete.
Sind Sie daran interessiert, mehr darüber zu erfahren, wie man ein gutes Fähigkeitenportfolio erstellt? Werfen Sie einen Blick in die folgende Literatur und erfahren Sie mehr darüber, wie Sie die beste Zusammenfassung und Übersicht vorbereiten können